2014 bis 2016


Geschichtswerkstatt 2016

 

mit Dr. Rudolf Tasser zum Thema "Mein Vater,ein Desetreuer" (2 Abende)

 

und Dr. Hubert Steiner zum Thema " Vorgeschichtliche Kultstätten und was uns die Archäologie darüber erzählt".

 

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Vereinsausflug 2016

 

 ...nach Hallstatt im Salzkammergut

 

Der diesjährige Vereinsausflug des Geschichtsvereins Ahrntal führte Anfang Oktober zwei Tage nach Hallstatt im oberösterreichischen Salzkammergut. Der Ort ist geprägt von den reichen Salzvorkommen des Hallstätter Salzberges, welcher oberhalb des am gleichnamigen See gelegenen und weltberühmten Ortes Hallstatt liegt.

Hans Reschreiter von der Prähistorischen Abteilung des Naturhistorischen Museums in Wien leitet seit 2001 die archäologischen Ausgrabungen im Salzbergwerk Hallstatt. Sein Besuch im Ahrntal, wo er die „Schaufeln der Götter“ untersuchte, war der Anknüpfungspunkt für den Ausflug des Vereins.

Das Salzbergwerk legte in prähistorischer Zeit den Grundstein für den Wohlstand der Menschen in Hallstatt und ist bis heute in Betrieb. Hans Reschreiter bot nicht nur Unterkunft auf dem Berg in den Räumen des Forscherteams, sondern begleitete uns die gesamten zwei Tage hindurch.

 

Am ersten Tag ging es in das Innere des Berges. Durch die außergewöhnlich günstigen Erhaltungsbedingungen im Salzberg, die sich im Zusammenhang mit archäologischen Funden bislang nur an wenigen Orten in der Welt gibt, haben sich einmalige Spuren der Arbeits- und Lebenswelt der prähistorischen Bergleute erhalten. Nur kurz streiften die Mitglieder des Geschichtsvereins die allgemein zugänglichen, massentauglichen Besucherstätten und begaben sich tiefer hinein zu den Ausgrabungsorten und Forschungsstollen. Hautnah an den Geschehnissen der damaligen Zeit wurde es schnell Abend und auch da hatte unser Begleiter noch Programm und präsentierte detailliert alle aktuellen Ausgrabungsfunde.  

Am zweiten Tag führte uns der Archäologe durch die oberirdischen Ausgrabungsstätten des Bergwerks, welche man sich als eine der ersten Industrieanlagen Europas vorstellen kann. Dementsprechend groß und reichhaltig zeigen sich die Funde. Der Ort ist vor allem durch Funde aus einem Gräberfeld aus der älteren Eisenzeit mit seinen außergewöhnlich reichen Grabbeigaben berühmt. Diese machten Hallstatt in ganz Europa berühmt  und gaben der entsprechenden Epoche den Namen „Hallstattzeit“. 


Sommergespräche

Über den Schönbichl in St. Johann zum Eder in Luttach

31. August 17.00 Uhr


Einblicke

Vereinsmitgleider geben Einblick in ihr persönliches Leben und Schaffen

Dr. Rudolf Tasser erzählt aus seinem Leben

14. Mai 2016 im Kornkasten in Steinhaus

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Vollversammlung

Am 20. Februar 2016

mit dem Vortrag von Mag Brigitte Strauß

"Höfe ohne Männer - Frauenalltag im 1. Weltkrieg 


3. Geschichtswerkstatt vom 11. bis 25. November

„Typisch Bruneck?“ – Herkunft, Verwendung und Verbreitung von Hafnergeschirr aus dem Pustertal

 

Referentin: MMag. Dorothea von Miller
Termin: Mittwoch, 11. November 2015, 19:30 Uhr
Ort: Bibliothek St. Johann

Zum Inhalt: Stammen die Pustertalter Krapfenteller wirklich aus dem Pustertal und wo waren sie in Verwendung?
Das Pustertal hat einige Orte mit Hafnertradition aufzuweisen. In unserem
ersten Treffen gehen wir der Frage nach wer diese Handwerker waren,
woher sie kamen und wo ihre Ware Verwendung fand.

 

4000 Jahre Salzbergbau – 120 Jahre Ausgrabungen:

 

Der Erfahrungsbericht einer Restauratorin in Hallstatt
Referentin: MMag. Dorothea von Miller
Termin: Mittwoch, 18. November 2015, 19:30 Uhr
Ort: Bibliothek St. Johann

Zum Inhalt: Dorothea von Miller arbeitete einige Sommer lang als Lederrestauratorin bei
den Ausgrabungen im Salzbergwerk von Hallstatt in Salzburg. Sie berichtet
über ihre Erfahrungen und erzählt, mit welchen Problemen und
Herausforderungen Archäologen und Archäologinnen "unter Tage"
konfrontiert sind und was es heißt, 3.000 Jahre alte organische Funde zu
konservieren.

 
Der Blick ins Tauernfernster: Auf den Spuren des Bergbaus im Tauferer-Ahrntal

 

Referent: Mag. Ingemar Gräber
Termin: Mittwoch, 25. November 2015, 19:30 Uhr
Ort: Bibliothek St. Johann

Zum Inhalt: Das Tauernfenster bringt viele Bodenschätze an die Oberfläche. Davon zeugt auch die lange Bergbautradition in den Tälern dieses „Erdfensters“.
Beim dritten Treffen beschäftigen wir uns mit den Hinterlassenschaften des
Bergbaus im Tauferer-Ahrntal, den Quellen zum Thema Bergbau, dem
Erkennen von Bergbauspuren im Gelände und den Methoden einer
archäologischen Feldbegehung.


Vereinsausflug  nach Osttirol

am Sonntag, den 25. Oktober 2015

 

mit dem Bezirkschrinisten von Osttirol, Sepp Wurzer

  

Programm:

Start um 07.30 Uhr beim Tourismusbüro in Luttach

Fahrt über die Pustertaler Höhenstraße nach Anras (sehenswerte barocke Pfarrkirche, Pfleghaus, viele denkmalgeschützte Bauten...)

Besichtigung der Pfarrkirche St. Justina und ev. kurze Führung

Gemeinsames Mittagessen beim Bärenwirt in Assling

Weiterfahrt nach Thal: Besichtigung und Führung der gotischen Kirche St. Korbinian

Abschluss eventuell mit dem Vitalpinum

Rückfahrt gegen 17.00 Uhr

  


Öberschöllberg

Am 1. August um 15.00 Uhr 2015

Herr Adolf Außerhofer führt durch sein privates Museum am Oberschöllberghof. Er kennt jedes Stück und die Geschichte dazu.


Einblicke

30. September um 19:30 Uhr in der Bibliothek der Mittelschule St. Johann 

Martin Mölgg : "Die Drendl vom Grießerhof - vom Bergwerk 'abgekupfert'".


Scannerkurs

19. Juni, um 18 Uhr in der Bibliothek St. Johann.

Ingo Dejaco, Brixen


Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Ausschusses

Die Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Ausschusses fand am 15. Februar 2014 mit Beginn um 17:00 Uhr in der Volksschule von Steinhaus statt.

Besichtigung des Ahrntal Archivs


Buchpräsentation: "Katastrophenjahre: Der Erste Weltkrieg und Tirol"

Das Buch, herausgegeben von Hermann J. W. Kuprian und Oswald Überegger erscheint Anfang 2014. Auf Initiative des Geschichtsvereines  wird die Publikation auch im Ahrntal vorgestellt werden. Termin und Ort werden noch bekannt gegeben.

 

2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal. Die so genannte Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts war auch für dies historische Region Tirol ein zentrales Ereignis: Tausende von Gefallenen, unsägliches Leid an der "Heimatfront", ein vielerorts zerstörtes Land und - am Ende - die Teilung Tirols im Vertrag von St. Germain.

Der Band analysiert die Geschichte Tirols im Ersten Weltkrieg in all ihren Facetten. Er beschäftigt sich mit dem Leben und Sterben der Soldaten und mit dem entbehrungsreichen Kriegsalltag der Menschen an der Heimatfront. Er bietet der Alltags- und Erfahrungsgeschichte ebenso Platz wie den militärischen bzw. politischen Entscheidungen und Deutungen. Und er enthält neben zahlreichen historischen Analysen auch aufschlussreiche Beiträge aus anderen Disziplinen, wie der Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte, Anthropologie und Archäologie.
Das neue Kompendium zur Geschichte Tirols im Ersten Weltkrieg:24 fachlich ausgewiesene Autorinnen und Autoren aus Österreich und Italien, aus dem Trentino, Südtirol, Vorarlberg und dem Bundesland Tirol bieten einen interdisziplinären und vergleichenden Blick auf die regionale Geschichte des Krieges. (Auszug aus der Buchankündigung)